FAQ – Oft gestellte Fragen

Wir versuchen auf dieser Seite Fragen zu beantworten, die wir schon bekommen haben oder die neu an uns gerichtet werden. Gerne nehmen wir über unser Kontaktformular weitere Fragen entgegen und veröffentlichen die Antworten hier.

Fragen & Antworten

Frage: Muss ich, um sicher zu gehen, dass ich die Taufe im Heiligen Geist erlebt habe, in Sprachen beten?
Antwort: Im Neuen Testament sehen wir, dass die Erfüllung mit dem Heiligen Geist für die anderen Beteiligten schnell sichtbar wurde und keinen langen Prozess benötigt hat. Deswegen ist davon auszugehen (und es wird auch explizit erwähnt), dass ein anfängliches Zeichen der Taufe im Heiligen Geist das Gebet in Sprachen ist. Wenn jemand davon überzeugt ist, die Taufe im Heiligen Geist erlebt zu haben, aber nicht in Sprachen / Zungen betet, dann sollte man ihn nicht davon abbringen, dass er die Taufe erlebt hat. Aber man sollte ihn auch ermutigen, nach der Sprachengabe zu eifern, wie Paulus das sagt.

Frage: Warum wird der Begriff Zungen/Sprachengebot gemischt benutzt?
Antwort: Im Griechischen wird der Begriff „glossas“ benutzt, wovon sich der Begriff „Glossolalie“ ableitet. Das kann sowohl „Zunge“, als auch „Sprache“ bedeuten.

Frage: Was bringt es mir, wenn ich in Zungen/Sprachen bete?
Antwort: Auch wenn mein Verstand fruchtleer bleibt, wird mein Geist aufgebaut. 1. Kor. 14,4. So sagt der Apostel Paulus dazu. Genau das kann man erleben, wenn man in Zungen betet. Man wird persönlich aufgebaut, gestärkt und motiviert. Unser menschlicher Geist wird gestärkt durch die Wirksamkeit des Heiligen Geistes.

Frage: Wofür brauche ich das Gebet in Sprachen?
Antwort: Um mit Gott zu kommunizieren. Ich werde innerlich aufgebaut. Ich kämpfe damit im Gebet. Wenn ich mit meinen Worten am Ende bin hilft mir das Sprachengebet.

Frage: Wie oft betest du, Frank, in Zungen? Immer laut?
Antwort: Ich würde sagen, täglich oder fast täglich. Nein, nicht immer laut, manchmal halblaut oder nur durch Bewegen der Lippen, manchmal auch richtig laut.

Frage: Warum soll ich um die Taufe im Heiligen Geist bitten? Was ist das Besondere?
Antwort: Das Besondere ist die Kraft. Es geht nicht darum, dass ich etwas „Eigenes“ mache, sondern ich darf mich für „mehr“ öffnen.

Frage: Es gibt „verschiedene Arten“ von Sprachengebet. Was bedeutet das?
Antwort:
Es gibt Sprachenrede als Gebet zu Gott und Sprachenrede als Offenbarung Gottes an den Menschen. Letztere muss ausgelegt werden, erstere nicht. „Reden zu Gott“ in Zungen (1. Kor. 14,2) bruacht keine Auslegung, sondern ist eine persönliche Gebetssprache.

Frage: Es ist doch unbiblisch, in der Kirche/Gemeinde (gemeinsam) in Zungen zu beten?
Antwort: Nein, keineswegs. Es kommt auf den Rahmen an. Wenn Sprachengebet in der Versammlung als ein Gebet an Gott gerichtet ist, kann das durchaus gemeinsam geschehen, denn es ist „zu Gott“ gerichtet. Paulus sagt zwar, dass er in der Gemeinde „lieber verständlich“ redet, aber das schließt keineswegs aus, dass Sprachengebet geschehen kann und soll.

Frage: Darf man im Gottesdienst in Zungen beten?
Antwort:So lange es „an Gott gerichtet“ ist und der Rahmen gewahrt ist, herzlich gerne. Sogar sehr gerne. Wenn dein mega-lautes Zungengebet die Aufmerksamkeit auf dich lenkt und von Gott weglenkt, werden wir dich höflich bitten, „etwas dezenter“ zu sein.

Frage: Ich bitte Gott schon lange um den Empfang des Sprachengebets, bekomme es aber nicht. Warum nicht?
Antwort mit einer Gegenfrage: Willst du es WIRKLICH? Bist du bereit „Kontrolle loszulassen“? Wenn du stark kopforientiert bist und das Sprachengebet erklären willst, kann das eine Blockade sein

Frage: Woher weiß ich, ob die Zungenrede wirklich vom Heiligen Geist kommt?
Die Bibel spricht in der Offenbarung in Bezug auf Prophetie über das „Zeugnis Jesu“. Das gilt für mein Empfinden auch in Bezug auf das Zungengebet. Der Heilige Geist bestätigt das in unserem Herz, dass das von ihm ist. Außerdem sagt die Bibel ganz klar, dass Gott uns nicht irgendwas gibt, wenn wir ihn um den Hlg. Geist bitten

Frage: Bricht die Zungensprache aus mir heraus oder muss ich etwas tun?
Ich kann das gerne von mir sagen. Als ich die Taufe im Heiligen Geist erlebt hat (das war 1974) fing das erst klein an und wurde immer mehr. Ich musste nur den Mund aufmachen. Es war so eine Krafterfahrung. Was ich raten würde: Nicht den Mund zuhalten, sondern aufmachen und das, was kommt, anfangen auszusprechen.

Frage: Ich habe mitbekommen, dass es Schulungen für prophetisches Reden gibt. Kann man das lernen?
Nein, man kann Prophetie nicht erlernen. Aber man kann den Umgang damit erlernen. Wie erkenne ich, dass etwas von Gott ist? Wie gebe ich das weiter.